Die erste Generation der Cracker geht zurück auf die 80er Jahre. Zu dieser Zeit wurden Heimcomputer in Massen verkauft, woraufhin eine große Nachfrage nach Computerspielen entstand.
Die ersten Softwarehersteller versahen ihre Software ab den 80er Jahren mit einem Kopierschutz. Der Kopierschutz motivierte die damals noch einzeln agierenden Cracker, ihn aus Ehrgeiz zu knacken. Sie schlossen sich nach und nach zu Gruppen zusammen. Die Cracking Groups waren geboren. Um ihren Gruppennamen zusammen mit der gecrackten Software möglichst auffällig verbreiten zu können, bauten sie jedesmal einen Vorspann in die Software ein. Dieses sogenannte Cracktro – ein Begriff, der sich aus den Wörtern Crack und Intro zusammensetzt – hatte einzig und allein die Aufgabe, als Werbefläche für den eigenen Gruppennamen zu dienen. Es wurde vor dem Start der eigentlichen Software plaziert und manifestierte den Namen der Cracking Group.
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Mit dem Aufkommen des Internets veränderten sich die Strukturen der Ersten Generation von Crackern.
Zudem entwickelte sich eine neue Branche, die es ermöglichte, Waren nicht nur übers Internet zu bestellen, sondern gleich in digitaler Form zu erwerben. Da viele dieser Medien keinen Kopierschutz aufwiesen, den es zu knacken galt, ging es nun vielmehr darum, eine Kopie zu erstellen und zu veröffentlichen (im szeneinternen Jargon: releasen). Die heutigen Gruppen nennen sich daher Release Groups. Auch das Cracken gehört zu den wichtigen Disziplinen einer Release Group.