Mit dem Satz „Is Google Go(o)d?“ hat der Informationswissenschaftler Prof. Stock der Heinrich-Heine-Universität vor mehr als 10 Jahren die Qualität von Google in Frage gestellt. Und er stellte sich die Frage, als Google noch kein großer Player am Markt war. Er hatte somit schon frühzeitig den starken Anstieg von Google erkannt.
Mit seiner Aussage sah jedoch auch grundsätzliche Probleme. Er wies auf die Gefahren hin, wenn immer mehr Menschen sich nur noch auf Google als Wissensquelle verlassen. Denn das menschliche Wissen ist nicht in Google zu finden. In Wirklichkeit repräsentiert Google nur einen minimalen Teil des Gesamtwissen des Menschen. Schätzungsweise befinden sich bei Google wenige als nur 1% des gesamten Wissens, während die üblichen 99% auf sogenannten kostenpflichtigen Datenbanken liegen.
Das Web, welches für Google nicht erreichbar ist, nennt sich das Deep Web. Zugang zum Deep Web erfolgt, wenn man beispielsweise Mitglied wissenschaftlicher Institutionen ist oder eben Zugangsdaten zu den jeweiligen Datenbanken hat. Vergleichen kann man das mit einem Eisberg. An der Oberfläche sieht man, was Google zu bieten hat. In der Wissenschaft nennt sich das sogar das „Surface Web“, also das Oberflächenweb.
Vieles an relevantem Wissen liegt aber unterhalb des Meeresspiegels und ist nicht sichtbar: Das Deep Web. Google ist für ihn somit für wissenschaftliche Recherchen nicht zu gebrauchen.
Und somit kam auch der Informationswissenschaftler zu der Erkenntnis: Google ist weder „God“ noch „Good“.
Ich hatte vor einiger Zeit auch eine kleine Abhandlung über die Web-Struktur geschrieben, nachdem ich unerwartet via Lexus.com einen Zugriff zum DeepWeb bekam. Anders als es „Yoo“ im ersten Kommentar beschreibt, ist es natürlich nicht für jeden frei zugänglich. Was er meint ist das DarkWeb oder auch DarkNet genannt, welches über das Tor-Netzwerk erreichbar ist. Das ist die dritte Komponente des gesamten Web, welches in vielen Beiträgen gerne wegkomplementiert und als mindestens fünfmal so groß wie das SurfaceWeb angenommen wird. Man möchte sich damit nicht auseinandersetzen, weil es eben größtenteils der Tummelplatz des Verbrechens ist. Das DeepWeb hingegen ist ein reines Wissenschaftsnetz und in der Größe viel, viel umfangreicher, als es der Eisberg oben postuliert ;).
wie das vor 1000 Jahren war? da hatte man Analoge Quellen. Die nannten sich Bücher, Schriftrollen, Wachs- Stein- oder holztafeln. Un nicht zuletzt Papyrus. (daher kommt der Ausdruck Papier).
Wenn man dann etwas wissen wollte, begab man sich an den Ort der Aufbewahrung. Das waren meist Klöster oder Biliotheken. Auch „Bei Hofe“ konnte man fündig werden.
Voraussetzung: man konnte Lesen! Latein, Griechisch, Aramäisch oder Ägyptisch. Später auch Französisch, Spanisch und Sächsisch.
Er hat gar nichts frühzeitig erkannt. Und dieses ach so tolle wissenschaftliche Wissen lässt sich überall finden. Und das themenbezogene Wissen aus dem Internet ist meist besser als sogenannte wissenschaftliche Quellen. Keine Ahnung wie das vor 1000 Jahren war. Könnte echt kotzen bei solchen Schund.
Schwachsinn. Das DeepWeb ist für jeden frei zugänglich. Einfach mal vorher schlau machen.