Wie gut ist eigentlich Surfshark? Surfshark gehört zu den Unternehmen und Anbietern, die es in den vergangenen Jahren erfolgreich geschafft haben, unauffällig zu sein. Vor allem im Bereich VPN ist dies ein positives Alleinstellungsmerkmal.
Je bekannter und größer VPN-Unternehmen werden, desto mehr stehen sie im Visier der Justiz. So haben Unternehmen wie NordVPN und CyberGhost ständig mit Ermittlungsbehörden zu kämpfen, weil deren Leistungen zu zwielichtigen Taten genutzt werden können. Anbieter wie Phantom VPN von Avira sind besonders heftigen Auflagen ausgesetzt, weil es sich um ein deutsches Unternehmen handelt: hohe Qualität auf der einen Seite, zu viele Auflagen auf der anderen.
Die Nutzer wünschen sich ein sicheres VPN, welches von Behörden möglichst unantastbar sein sollte. Hier kommt Surfshark voll auf seine Kosten. Das Unternehmen unterliegt weder den europäischen noch US-amerikanischen Gesetzen. Dadurch bleibt das Unternehmen von Abmahnungen und behördlichen Bürokratien weitestgehend verschont. Diese Tatsache wird den Nutzern zum Vorteil: keine Vorratsdatenspeicherung, keine Logbücher und keine Verpflichtung von Offenlegung von Nutzerdaten. Wer Surfshark nutzt, kann sich zumindest vorab sicher sein, dass er absolut anonym surft.
Die besten VPN Tools 2024
Anzeige | Gesponserte AngeboteTechnologie von Surfshark VPN
Surfshark ist ein technologisches Monstrum unter allen bislang getesteten VPN-Tools. Hier ein kleiner Überblick über die technologische Infrastruktur, die Surfshark VPN aufgebaut hat:
Das Tool unterstützt Windows, Mac (iOS) und Linux, Android- und iPhone-Smartphones sowie Tablets, Spielekonsolen wie Xbox und Playstation. Zudem bietet es noch Apps für Smart-TVs an – richtig verstanden: Wer einen Smart-TV besitzt, kann auch die Internetverbindung seines Fernsehers dank Surfshark anonymisieren und bequem die ausländischen Streaming-Dienstleister wie Netflix, Amazon Prime, Hulu und mehr genießen. Als wäre das alles noch nicht genug, bietet Surfshark sein VPN-Tool auch als Extension für Chrome- und Firefox-Browser an. Hier die Übersicht der VPN-Software-Infrastruktur von Surfshark:
Desktops & Laptop-PCs
- Windows, macOS, Linux
Smartphones & Tablets
- Android, iOS
Smart-TVs
- FireTV, Apple TV, weitere Smart-TVs
Spielekonsolen
- Microsoft Xbox, Sony Playstation
Wie lässt sich Surfshark VPN installieren?
Derzeit bieten fast alle VPN-Anbieter eine einfache Installation auf Geräten an. Die Zeiten, in denen VPN-Tools Überreste auf dem Computer hinterließen oder gar dazu führten, dass die Internetverbindung nach der Installation oder Deinstallation nicht mehr funktionierte, gehören eher der Vergangenheit an. Solche groben Fehler können wir höchstens noch bei kostenlosen VPN-Anbietern feststellen. Die kommerziellen Anbieter, und dazu gehört auch Surfshark, haben solche Kinderkrankheiten jedoch nicht mehr. Daher scheint es fast schon überflüssig darüber zu berichten, wie leicht sich Surfshark auf den eigenen Geräten installieren lässt.
Surfshark hat letztlich nur eine Schwäche. Auf der einen Seite hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, eine große Fülle von Geräten zu unterstützen, so auch Smart-TVs. Auf der anderen Seite erhöht diese Vielfalt mögliche Fehlerquellen. So hat die Installation beispielsweise auf unserem getesteten LG-Smart-TV in der ersten Instanz nicht sofort funktioniert und hat eine Rückfrage beim Support erfordert. Dieser meldete sich allerdings sofort und wir konnten auch hier erfolgreich Surfshark auf dem TV installieren. Auf allen anderen Geräten, wie Windows, iOS, Linux sowie auch auf Android- und iPhone-Geräten, ließ sich Surfshark VPN problemlos installieren und auch deinstallieren.
Wie gut ist der Support von Surfshark VPN?
Nebst einer ausführlichen FAQ-Sektion bietet Surfshark auch einen Live-Chat an, bei dem sich Anwender entweder mit technischen Problemen oder bezüglich Zahlungsangelegenheiten melden können. Hierbei setzt das Unternehmen das weltweit bekannte Zendesk-System ein. Zendesk bietet für die Nutzer eine komfortable Oberfläche an, welche auch zeigt, wann man im Chat an der Reihe ist, und die Möglichkeit gibt, den Chat automatisch per E-Mail an sich zu senden.
Der Support ist zu unserer positiven Überraschung 24 Stunden am Tag erreichbar. Alle unsere Chat-Gespräche mit verschiedenen Anfragen ergaben, dass die Chat-Agenten insgesamt sehr gut geschult, äußerst freundlich und sehr hilfsbereit sind. Unsere Tests zu verschiedenen Zeiten zeigten, dass der Chat nicht ausgelastet war und Wartezeiten von weniger als einer Minute die Regel waren – auch an Wochenenden.
Leider bietet Surfshark derweil keinen Chat-Support in deutscher Sprache an. Der Chat-Support ist insgesamt sehr darauf bestärkt zu verstehen und zu helfen, auch wenn jemand der englischen Sprache nicht sehr mächtig ist. Wer allerdings gar kein Englisch schreiben kann, für den ist der Live-Chat nicht die beste Wahl. Notfalls kann hier jedoch auch sicherlich Google Translate helfen.
Wie bekannt ist eigentlich Surfshark VPN?
Wir gehen davon aus, dass Surfshark sich am deutschen Markt stärker einsetzen wird, wenn die Markenbekanntheit auch wächst. Derzeit ist Surfshark eher am internationalen Markt, vor allem in Asien deutlich dominanter positioniert. In den USA legen zunehmend mehr Nutzer einen hohen Wert auf Anonymität, weil über das Thema „staatliche Überwachung“ immer mehr in den amerikanischen Medien berichtet wird.
Surfshark hat in den zurückliegenden zwölf Monaten eine große Schar von Fans in Asien gewonnen. Von Januar 2023 bis Juli 2024 ist das Interesse an Surfshark gemäß Google Trends um 75 % in Asien und in den USA gestiegen. In Deutschland hat Surfshark im gleichen Zeitraum sogar Wachstumsraten von über 90 % erreicht; die Nutzerzahlen dort sind jedoch im Verhältnis um ein Vielfaches geringer.
Am meisten wird Surfshark derweil in China genutzt, aufgrund der immer stärker werdenden Zensur im Land, gefolgt von Hongkong und Singapur. Das liegt darin, dass Surfshark vor allem auch von der chinesischen Behörde nicht zurückverfolgt werden kann, weswegen viele junge Menschen auf die Leistung von Surfshark vertrauen. Das ist grundsätzlich ein gutes Zeichen für die Sicherheit und technologische Stärke von Surfshark VPN.
Wie schnell ist Surfshark VPN?
Hierbei haben wir die Server-Geschwindigkeiten getestet. Wie schnell lassen sich Daten übertragen und entstehen größere Einbußen in puncto Geschwindigkeit und Datenübertragung, wenn Surfshark aktiviert ist? Wir konnten bei Surfshark bei geschätzten 90 % aller Server ohne Probleme Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s erreichen. Die einzige VPN-Software, die es bislang schaffte, Geschwindigkeiten von bis zu 350 Mbit/s zu erreichen, ist derweil Cyberghost VPN.
Allerdings sei hier gesagt, dass die meisten Internetprovider selten 100 MBit/s anbieten. So schreibt beispielsweise die Deutsche Telekom, sie würden bei einigen ihrer Pakete bis zu 100 Mbit/s und 250 MBit/s anbieten. Nur selten jedoch kann selbst ohne VPN die Leitung diese Geschwindigkeiten tatsächlich auch regelmäßig anbieten – daher der Zusatz „bis zu“. So dürften die meisten Nutzer gar nicht bemerken, wenn die VPN-Verbindung mit 100 MBit/s statt 250 Mbit/s Daten herunterlädt. Zum Streamen reicht es allemal. Die meisten Nutzer, die Wert auf solche hohen Geschwindigkeiten legen, sind Torrent-Nutzer und Mitglieder der Hacker-Subkultur namens „Release-Szene“, die im Rausch von Raubkopien Tausende Daten täglich hin- und herschieben.
All denen, die es selbst nur zum Torrenten nutzen möchten, sei gesagt: Ein Film von 1080p und zwei GB Größe lässt sich bei Surfshark in weniger als zwei Minuten downloaden. Wer noch höhere Geschwindigkeiten erreichen möchte, muss also ohnehin auch zu Hause einen schnelleren Internet-Provider haben. Auf die eine Minute Download-Zeit kommt es dann ohnehin nicht mehr an. Das wäre tatsächlich Meckern auf hohem Niveau bei solchen horrenden Geschwindigkeiten, die VPN-Anbieter wie Surfshark anbieten.
Wie zuverlässig ist Surfshark VPN?
1) Zuverlässigkeit der Serververbindungen
Wir haben auf drei Rechnern Surfshark während einer Dauer von zehn Tagen getestet, wobei wir alle zwei Tage auf neue Server umgeschaltet haben. Wir haben insgesamt drei Ausfälle festgestellt, welches eine sehr geringe Ausfallquote darstellt. In diesem Zusammenhang ist es nützlich zu wissen: Bislang konnten wir bei keinem VPN-Anbieter einen dauerhaften und ausfallfreien Einsatz feststellen. Auf das perfekte System warten wir noch vergeblich – immerhin kommt es bei Providern wie Deutsche Telekom, Vodafone, 1&1, Unitymedia und O2 selbst ohne VPN oft zu Ausfällen. Surfshark ist somit ein sehr ausfallsicheres VPN-Tool.
Über die wichtigste Eigenschaft, den sogenannten „Kill-Switch“, der bei einem Serverausfall zum Vorschein tritt, berichten wir weiter unten. Vorab jedoch einige Ergebnisse über die Verschlüsselung von Surfshark:
2) Verschlüsselung von Surfshark VPN
Zur Verschlüsselung nutzt Surfshark die Methode „AES-256“, auch bekannt unter dem Namen Rijndael-Verschlüsselung. Diese Verschlüsselung gilt bis heute als unknackbar und wird seit dem Jahre 2002 auch von der US-Regierung wie dem Geheimdienst verwendet, beispielsweise auch um Dokumente vor anderen Ländern zu schützen. Bislang ist kein Fall bekanntgeworden, bei der AES-256 geknackt worden wäre. Somit ist es niemandem möglich, die Internetverbindung abzuhören, die über VPN aufgebaut wird. Das heißt, dass jeglicher Datenverkehr, der mit Surfshark VPN stattfindet, für jeden Außenstehenden nichts weiter ist, als ein Haufen unerkennbarer Datensalat.
3) Kill-Switch von Surfshark VPN
Die wichtigste Funktion ist der von Surfshark angebotene Kill-Switch, auch bekannt als der Netzwerk-Notschalter. Hierbei geht es im Grunde nur um eines: Wenn mal eine VPN-Verbindung ausfällt, soll die Verbindung nicht wieder auf den eigenen Provider zurückfallen und die IP offenlegen. Vor allem beim Torrenten kann das Folgen haben, wenn man beispielsweise Daten tauscht, die im Visier von unseriösen Abmahnanwälten stehen. Diese nutzen sogenannte Monitoring-Systeme, um zu sehen, wer welche Daten im Torrent-Netzwerk herunterlädt. Solange dies mit einer VPN-Verbindung geschieht, haben Abmahnanwälte keine Chance zu erkennen, welche Person dahintersteckt. Fällt jedoch die VPN-Verbindung auch nur für einige Sekunden aus, bietet das ein offenes Fenster für die Abmahnjäger, um zu identifizieren, wer der Downloader/Uploader war. Der Kill-Switch von Surfshark verhindert genau das: Wenn die VPN-Verbindung ausfällt, wird kurzerhand die gesamte Internetverbindung des Geräts unterbrochen. In solch einem Fall muss der Nutzer dann manuell wieder einen neuen VPN-Server auf der Oberfläche von Surfshark auswählen – oder einfach die VPN-Software beenden: genügend Zeit, um die Torrent-Software erst einmal auszuschalten.
Wie ist das Preis-Leistungs-Verhältnis von Surfshark VPN?
Was kostet Surfshark VPN?
Insgesamt bietet Surfshark drei Preismodelle an, wie viele andere VPN-Tools auch. In der monatlichen Version, bei der eine Kündigung jederzeit zum Monatsende möglich ist, kostet das Tool etwas mehr. Für Skeptiker, die sich noch nicht hundertprozentig sicher sind, ist das eine gute Möglichkeit, Surfshark VPN erst einmal einige Monate zu testen, bevor sie dem Tool ihre langfristige Loyalität erklären. Wer sich dann für 24 Monate für das Tool entscheidet, zahlt einen unglaublich günstigen Preis von sage und schreibe nur $2,49 pro Monat. Auf 24 Monate hochgerechnet, ist diese Summe eigentlich schon keine Rede wert. Hierzu haben wir nach unserem Test ein Charakteristikum bei Surfshark deutlich erkannt:
Die Preis- und Produktphilosophie von Surfshark ist auf hohe Qualität und technische Vielfalt ausgerichtet. Da die VPN-Software gegenüber den Giganten, wie beispielsweise NordVPN und CyberGhost, kaum bekannt ist, hat sich das Unternehmen Hals über Kopf dazu entschlossen, sein VPN-Tool so zu entwickeln, dass es sich technisch deutlich vom Wettbewerb abhebt. Diese Überlegenheit bemerkt man innerhalb der ersten Tage der Nutzung von Surfshark. Der einzige Nachteil von Surfshark ist die noch fehlende Markenbekanntheit in Deutschland und den USA. Wir sind jedoch sicher, dass in den nächsten Jahren auch Surfshark sich in den gleichen Ebenen wie seine gigantischen Konkurrenten platzieren wird. Ob die Preise sich dann nach oben hin angleichen werden, ist abzuwarten. Allerdings ist der Kampfpreis von $2,49 pro Monat kaum zu schlagen.
Zudem bietet Surfshark auch eine Geld-zurück-Garantie von 30-Tagen an, egal welches Paket bzw. auf welche Dauer man die VPN-Software gebucht hat.
Kann man mit Surfshark VPN streamen?
Wie gut lassen sich Netflix, Amazon Prime, Hulu, Disney und Sky Go mit Surfshark VPN nutzen?
Auch Surfshark hat den Streaming-Dienstleistern den Kampf angesagt. Mittlerweile hat Surfshark eine eigene Abteilung, wie viele andere VPN-Dienstleister auch, die täglich darauf aus sind, Server anzubieten, mit denen ein Streaming ohne Weiteres möglich ist. Wir haben Netflix USA, Netflix Japan, Amazon Prime Japan, Amazon Prime USA und Hulu USA erfolgreich getestet. Das Ergebnis: Nur bei jeder vierten für Streaming vorgesehenen Verbindung erkennt der Streaming-Dienstleister, dass es sich um ein VPN handelt und verhindert den Dienst. Bei allen anderen drei Servern funktioniert das Streaming problemlos. Disney haben wir derzeit aufgrund eines fehlenden Abos nicht ausprobiert, wissen aber bereits aus anderen Quellen, dass Disney noch sehr weit hinterher ist, was das Bekämpfen von VPN-Verbindungen angeht. Somit dürfte derweil Disney sicherlich die geringste Sorge sein.
Surfshark VPN Fazit
Surfshark ist neu am Markt und bietet derweil einen Preiskampf an. Mit nur $2,49 im Monat ist es unschlagbar günstig. Allerdings lässt sich hier keineswegs behaupten „wer günstig kauft, kauft zweimal“.
Trotz des sehr günstigen Preises gehört Surfshark von der Technologie her zu den ausgereiftesten VPN-Tools am Markt. Mit diesen zwei Methoden versucht Surfshark momentan seinen Wettbewerbern die Marktanteile und Nutzer zu entziehen: Günstiger Preis trotz hoher Qualität! Anders funktioniert es im Grunde nicht, wenn ein neuer VPN-Anbieter noch auffallen möchte. Surfshark ist daher eine Schatztruhe und ein Geheimtipp für alle.
Der einzige Nachteil ist der fehlende deutsche Support, da alles in englischer Sprache stattfindet. Bei jedoch nur $2,49 und einer 30-Tage-Rückgabe-Garantie geht man eigentlich kein Risiko ein. Der Support wird möglicherweise von den meisten Nutzern erst gar nicht benötigt, arbeitet doch das VPN-Tool auf allen Geräten einwandfrei.
Wir glauben nicht, dass Surfshark zu negativen Erfahrungen führen könnte und können das VPN-Tool mit gutem Gewissen empfehlen. Das einzige Entscheidungskriterium, das wir uns vorstellen können, sind letztlich Markenname und die Loyalität zu anderen VPN-Tools.
Wir verwenden selbst Surfshark, weil es einfach irrsinnig günstig ist. Bei den statischen IPs wurde kürzlich einiges verbessert.