von Bill aus lebenUSA | Alle Beiträge von Bill
In meinem letzten Beitrag habe ich euch 10 Gründe genannt in den USA zu leben. In diesem Beitrag geht es um die 10 Gründe sich gegen eine Auswanderung in den USA zu entscheiden.
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Urlaubstage in den USA
In Europa und bestimmt auch in Deutschland sind die Menschen daran gewohnt viele Urlaubstage zu haben. In den USA ist das eher ungewöhnlich, vor allem am Anfang des Jobs. Es gibt ja zumindest keine gesetzliche Urlaubsregelung. So ist es also dem Unternehmen überlassen. Oder man muss seinen Urlaub aushandeln. -
Krankenkassen
Krankenkassen in den USA können ganz schön teuer werden, wenn man nicht arbeitet. $1000 und mehr kann schon mal eine private Krankenkasse zur Kasse schlagen. Denn es gibt keine gesetzliche Krankenkasse, allerhöchstens eine Krankenkasse-Sozialhilfeversicherung. -
Geschwindigkeitsbeschränkung
Wer Geschwindigkeit mag, oder schnelle Autos, für den ist sicherlich USA nichts. Denn hier ist fast überall 65 Mp/h erlaubt. Das sind nicht mal 105 Km/h. In diesem Video erzähle ich euch außerdem, wie ich von amerikanischen Cops angehalten wurde und dann vor Gericht gehen musste, um dort zu erklären, warum ich zu schnell gefahren bin. Jetzt war es in meinem Fall so, dass wenn ich 3 Mp/h langsamer gewesen wäre, hätte ich keinen Punkt bekommen und nur $400 Strafe: Also nur 40 Km/h zu schnell statt 45. Deswegen habe ich den Officer vor dem Gericht noch gebeten, ob er nicht 90… statt 93 Mp/h angeben könnte. Direkt nach der Verhandlung hat mich übrigens vom Weiten so ein Clerk angewunken zu ihm zu gehen — Clerk nennt man hier Gerichtshelfer und -angestellte. Der öffnete eine Tür und ich stand in einem Raum mit einer Kasse, wo ich die $400 an eine freundliche Dame per Kreditkarte zahlte. Das waren also meine zwei Minuten im Traffic Court, weil ich 45 Km/h zu schnell fuhr. -
Bier in der Öffentlichkeit
Ist nicht erlaubt, man kann tatsächlich nicht einfach Bier oder sonstige alkoholische Getränke draußen trinken. Wer diese Gewohnheit nicht aufgeben will, sollte vielleicht nicht in den USA leben. -
Rauchen
Fast keiner in den USA raucht. Und wenn man es tut, wird man komisch angeguckt oder auch darauf angesprochen. Ich rauche zwar nicht, habe das aber oft beobachtet. -
Feiern bis zum Morgengrauen
Um 10 Uhr abends sind hier spätestens alle Partys vorbei. USA ist eher nicht das Land für Nachtschwärmer. -
Fahrradfahren
Vor allem hier in San Diego, Kalifornien, gibt es kaum Fahrradfahrer. Da die Autos das nicht gewohnt sind, schauen die auch nicht in den Rückspiegel — das kann also unangenehm werden für Fahrradfahrer. -
Jury Duty
Als amerikanischer Staatsbürger wird man ständig zum Jury Duty berufen. Und man ist verpflichtet. Das kann viel Zeit kosten und für einige auch eine zusätzliche Belastung. Aber gut, nicht jeder, der hier lebt muss ja amerikanischer Staatsbürger werden.