Search Engine Optimization (zu deutsch Suchmachinenoptimierung) umfasst alle Maßnahmen, die dazu beitragen, dass Inhalte von Websites in populären Suchmaschinen bei einer Suchanfrage effizient aufgelistet werden. Dies betrifft heutzutage auch die Auftritte der Unternehmen in Social Media, beispielsweise durch Facebook Pages, Corporate Blogs und eigenen Communities wie in Foren. Dieser Bereich wird auch oft Social Media Optimization (SMO) genannt.
Search Engine Optimization (SEO) und Social Media Optimization (SMO) sind eins der wichtigsten Bestandteile im Bereich des Social Media Marketings und Social Media Engagements. Schließlich wollen Webinhalte gefunden, Produktpräsentationen und Unternehmensdaten von möglichst hohen Benutzerzahlen besucht werden. Es gilt daher im Social Web auch den Faktor SEO und SMO zu beachten. Im Social Media Monitoring gilt es daher nicht nur zu schauen, wer oder was über mich diskutiert, sondern auch, welche Reichweite Diskussionen haben. Die Reichweite einer Diskussion im Social Media bestimmt sich vor allem auch dadurch, dass die Inhalte aufgrund von SEO und SMO in Suchmaschinen hoch platziert sind und somit von einem breiten Publikum wahrgenommen werden. Daher sind auch Social Media KPIs notwendig, um genau solche Reichweiten von Social-Media-Inhalten dann auch messen zu können. Letztlich bringt es nichts, innerhalb eines Social Media Monitorings Inhalte durch Keywords zu finden, wenn sie sowieso von niemandem im Social Web gelesen oder wahrgenommen werden. Wozu soll ein Unternehmen also eine Social Media Maßnahme bezüglich eines Beitrags starten, wenn sie doch gar keinen Einfluss im Web hat? Daher muss beim Einsatz von Social Media Monitoring eben genau der Punkt SEO/SMO berücksichtigt werden
Mit der notwendigen Social-Media-Expertise, kann man mit Methoden wie Social ROI und dem Einsatz neuer Social-Media-Monitoring-Technologien Wettbewerbsvorteile für Unternehmen geschaffen werden.
Gründe für SEO
Wer im Social Web auffallen möchte, der kann durch Werbung sein Unternehmen im Internet repräsentieren. Dies geschieht durch Kooperationen mit Partnern, Werbebannern in hochbesuchten Internet-Portalen, Newsletter, Gewinnspiele, etc. Eine weitere Möglichkeit auf seine Website aufmerksam zu machen ist aber die hohe Platzierung in Suchmaschinen. Der Keyword-Suche in Suchmaschinen kommt nebst den klassischen Marketing-Methoden eine ganz besondere und hohe Bedeutung zu.
Wenn es um die Optimierung von Websites geht, haben sich viele Social-Media-Portale bereits bestens plaziert. Oft toppen sie damit die Corporate Websites der Unternehmen. Grundsätzlich verlassen sich viele Unternehmen auf die Inhalte aus ihren Corporate Websites und glauben, dass Nutzer sich immer noch über die eigenen Kanäle informieren. Doch in Wirklichkeit tauchen bei bestimmten Keywords über Ihr Unternehmen oder Produkt Social-Media-Kanäle in den Suchtreffern ganz oben auf.
Die Verkuppelung zwischen Social Media und den Unternehmens-Websites wird dadurch immer mehr vorgenommen. Die meisten Unternehmensauftritte bestehen eventuell aus lesbaren HTML-Dateien mit relevanten Keywords, die zufällig von Suchmaschinen indexiert werden, trotzdem jedoch weit unten im Ranking, bzw. in der Positionierung der Auflistung in Suchmaschinen stehen. Bestenfalls werden sie mit nur wenigen Keywords, die mehr oder weniger zutreffend oder relevant für eigene Zwecke sind, auf einer bekannten Suchmaschinen hoch oder tief gelistet. Jede Suchmaschine verwendet dabei einen ganz speziellen Algorithmus, der nach eigenen Richtlinien und Kriterien Websites bewertet und indexiert.
Sie benötigen daher nach einem Social Media Monitorung während des Einsatzes eines Social Media Engagements und Social Media Marketing, weiteres Wissen rund um Social Media SEO. Mit unseren Erfahrungen in der Medienbeobachtung können wir Ihre Site mit dem Social Web verkuppeln, dass ein Auffinden in den höheren Positionen in Suchmaschinen möglich wird.
Search Engine Optimization und Social Media
Durch SEO können Websites in Suchmaschinen an möglichst hoher Position gelistet und so von den Nutzern schnell und einfach gefunden werden. Suchmaschinen wie Google belohnen Websites, die eine hohe Menge an Inhalten haben und zudem regelmäßig aktualisiert werden. Und wo wird derzeit am meisten und in hoher Menge diskutiert? Richtig, in Social Networks und Social Media insgesamt. Daher ist es kaum verwunderlich, dass diese Inhalte, immer auf hohen Plätzen in Suchmaschinen auftauchen.
Für Unternehmen wird es daher umso wichtiger, diese Kanäle mit einem Social Media Monitoring zu beobachten und zu analysieren, da die Zielgruppe durch Suchmaschinen immer wieder auf diese Inhalte stoßen und sich dann ein Bild von Produkten und auch von ihrem Unternehmen machen.
Die wesentliche Frage für viele Unternehmen im Online Marketing und Social Media Marketing ist, ob der Einsatz eines Social-Media-Kanals in der Suchmaschinenoptimierung bzw. Search Engine Optimization (SEO) hilft.
Um diese Frage zu beantworten, muss man als Unternehmen zunächst wissen, welches der drei Möglichkeiten im Social Media SEO man jeweils ausnutzen. Im klassischen SEO möchte ein Unternehmen erstens seine eigene Corporate Website hochranken. Dafür möchte er jedoch nun wissen, ob die Etablierung von Social Networks seiner eigenen Website verhilft, d. h. ob zum Beispiel ein eigener Twitter-Kanal, der auf seine Corporate Website verlinkt, nun die Corporate Website besser in Google positioniert. Zweitens geht es um den Social-Media-Kanal selbst, den man gerne in Google & Co. in den höheren Plätzen sehen möchte. Dann wiederum müssen Unternehmen aufpassen, dass nachher nicht das fremde Social Network, auf der man kommuniziert, die eigene Corporate Website toppt. Außerdem muss den Unternehmen klar sein, dass man damit einem fremden Dienstleister beim Hochranken verhilft, wenn man beispielsweise einen Link auf seinen Twitter-Kanal und Facebook Page setzt.
Hierbei muss man sich vor allem die Frage stellen, warum man den Twitter Account oder die Facebook Page bei Google ranken möchte, wenn die Nutzer in diesen Networks nicht mit Google Search, sondern innerhalb der Social Networks die Inhalte finden. Und hier kommt dann auch schon die dritte Variante namens Social Media Optimization (SMO) – das Ranken des eigenen Social-Media-Kanals innerhalb des Social Networks. Dies ist wiederum eine ganz besondere Disziplin, denn jedes Social Network hat so sein eigenes Algorithmus.
Erklärung des Begriffs SEM/SEO
SEM/SEO steht für Search Engine Marketing / Search Engine Optimization. Diese Grundbegriffe werden immer dann genutzt, wenn Suchmaschinen Websites höher ranken oder hoch ranken sollen. Für das Social Media Monitoring hat SEM/SEO folgende Bedeutung: Social-Media-Kanäle im Web werden meist durch Google höher gerankt, als gewöhnliche Websites. Die Message des Unternehmens mit der eigenen Website rückt nicht so sehr in den Vordergrund. Stattdessen sehen die User eher das User Generated Content im Vordergrund.
Deswegen müssen Unternehmen im ersten Schritt das Social Web mit einem Social Media Monitoring beobachten, analysieren und dann Maßnahmen ergreifen mit einem Social Media Engagement.
Mit Hilfe von Social Media Monitoring können Websites wie das eigene Twitter-Kanal, die eigene Facebook Page, das eigene Corporate Blog oder das eigene Forum in den Vordergrund der Aufmerksamkeit gerückt werden. Auf diese Weise werden sie in hoher Position aufgelistet und so von den Nutzern schnell und einfach gefunden werden.
Unternehmen, die sich im wahrsten Sinne des Wortes um jeden Preis eine hohe Platzierung sichern möchten, kaufen sich mittlerweile sogar den solchen Eintrag für ihre Social-Media-Kanäle mit Adwords, Yahoo Overture). Diese Einträge werden jedoch als Werbung kenntlich gemacht und generieren abhängig von den klassischen Websites oft höhere Aufmerksamkeit
Eine viel effektivere Möglichkeit, auf eine Website aufmerksam zu machen, ist daher mittlerweile durch das Social Media Engagement hervorgerufene natürliche Platzierung, das sogenannte Natural Listing. Hierbei ist das Social-Media-Kanal nicht als Anzeige erkennbar, sondern rangiert bei der Suche nach den entsprechenden Keywords als "natürlicher" Suchtreffer ganz oben in der Trefferliste.
Definition von SEM/SEO
SEM - Search Engine Marketing (Suchmaschinenmarketing), umfasst alle Maßnahmen, die dazu beitragen, dass Inhalte Ihrer Websites in populären Suchmaschinen wie Google effizient aufgelistet werden.
SEO – Search Engine Optimization (Suchmaschinenoptimierung) sind dabei technische Maßnahmen, die dazu beitragen, dem SEM den nötigen Rahmen zu liefern.
Entwicklungsstufen von SEO
SEO beginnt zunächst mit einer reinen Erhöhung der Besucherzahlen der Website, führt dann aber auch ganz gezielt die Zielgruppe zu dem Produkt des Unternehmens. In der dritten Stufe generiert SEO sogar eine Nachfrage beim Nutzer, fokussiert sich auf deren Zweck der Suche und versucht den Nutzer zum Kauf zu bringen (Conversions).
SEO hat folgende Entwicklungsstufen hinter sich:
Evolutionsstufe 1: Traffic
Ab 1996: SEO fokussierte sich ledglich auf die Generierung und Erhöhung der Visits.
Evolutionsstufe 2: Customer Journey
Ab 1999: Die zielgruppengerechte Ansprache bekam immer mehr Bedeutung. Die Unternehmen haben erstmals auf Marktforschungsdaten zurückgegriffen,um das Nutzerverhalten besser zu verstehen und für SEO einzusetzen.
Evolutionsstufe 3: Conversions
Ab 2004: SEOs fokussierten sich immer mehr auf Conversion-Elemente. Zur Domäne von SEO gehörte es auch die Elemente auf der Website zu optimieren, damit die Nutzer auch konvertieren, wie beispielsweise Kontakt-Buttons, Kauf-Buttons, Produktpräsentation, Sqeeze Pages, Newsletter-Widgets und weiteres.
Evolutionsstufe 4: Social Media
Ab 2009: Mit der Revolution von Social Media gewann die Optimierung von Social Media Networks immer mehr an Bedeutung. Social SEO wurde langsam zum Thema.
Evolutionsstufe 5: User Expectation / User Intent
Ab 2012: Inhalt gewannt an besonderer Bedeutung. Es ging nicht mehr darum rein keyword-basiert zu optimieren, sondern dem Nutzer Inhalte gemäß seiner Suchanfrage in hoher Qualität anzubieten. Die Befriedigung der UX/UI stand im Vordergrund.
Evolutionsstufe 6: GEO Intelligence
Ab 2015: Der Einsatz von GEOspatial Intelligence wurde für viele zum Standard. Lokale Suchen und targeted Landing Pages fingen an zum Standard zu gehören.
Wie funktioniert SEO?
Ein SEO-Projekt besteht aus der Kombination oft folgender, verschiedener Maßnahmen. Hier ein Beispiel:
Zunächst wird wir eine sorgfältige IST-Analyse des Webauftritts durchgeführt. Ähnlich wie beim Social Media Audit , der im Social Media Monitoring zum Einsatz kommt, wird eine Art Identifikation durchgeführt.
Darunter wird sowohl die Untersuchung der inhaltlichen Vergabe von Keywords verstanden, als auch die technischen Beschaffenheit des Webauftritts, wie z. B. Rang der Site, Statistikanalyse etc. Dann werden auch Konkurrenten und deren Platzierungen in Suchmaschinen analysiert. In enger Zusammenarbeit mit dem Kunden wird eine Sammlung relevanter Keywords erstellt, die dem Produkt und der Branche des Unternehemsn entsprechen. Dies erinnert stark auch an das Twitter-Monitoring, wobei hierbei Keywords für das Social Media Monitoring abonniert werden.
Diese gesammelten Keywords werden den Webauftritt integriert, so dass die Website im Netz effizient von der Zielgruppe gefunden werden kann. Nach Durchführung aller Schritte ist die Arbeit oft noch lange nicht getan. Der Erfolg aller SEO-Maßnahmen wird von umfassend ausgewertet, um weitere Erfolgsfaktoren hinzuzufügen. Es wird nach einer Analyse erkannt, welche Keywords den Erfolg bringen, und schließlich wird darauf konzentriert.
SEO Technologie
Immer wieder stellt sich die Frage, in wieweit Social Media bei der Suchmaschinenoptimierung behilflich sein soll. Derweil gibt es sehr viele Spekulationen darüber, dass bestimmte Social-Media-Kanäle auch die Unternehmenswebsite unterstützen. Ob Facebook, Twitter oder ein eigener Blog, die Meinungen sind vielfältig. Hat tatsächlich ein Unternehmen, das eine Facebook Page oder Twitter Account hat, auch ein höheres Ranking bei Google mit der Corporate Website? Auf welche Kanäle müssen sich also Unternehmen einlassen, damit es auch deren Search Engine Optimization (SEO) unterstützt?
SEO in Zeiten von Social Media
Die Bedeutung von SEO und selbst Social SEO wird oft unterschätzt. Usermeinungen werden von Suchmaschinen wie Google hoch platziert, weil sie oft eine höhere Änderungsrate und Aktualität haben, als die Corporate Websites. Dadurch werden sie von anderen Nutzern in Suchmaschinen gefunden. Dies führt dann zu einer höheren Reichweite dieser Beiträge. Kurzum: Die Message des Unternehmens, die eigentlich auf der eigenen Unternehmenswebsite platziert ist, wird von der Zielgruppe kaum oder gar nicht wahrgenommen.
Die ursprüngliche Idee von SEO war es, dass mit SEO zunächst eine reine Erhöhung der Besucherzahlen der Website erreicht werden sollte. Die Idee war, dass dann die Zielgruppe gezielt zu dem Produkt des Unternehmens geführt werden soll. In der dritten Stufe sollte SEO sogar eine Nachfrage beim Nutzer bilden, der bei der Suche nach verwandten Produkten schließlich auf das Unternehmen aufmerksam wird.
Klassische Schritte im SEO vor dem Social-Media-Zeitalter
Stufe 1: Erhöhung der Visits
Stufe 2: Zielgruppengerechte Ansprache
Stufe 3: Nachfragebildung
Die Vorteile der Unternehmen wurden beim klassischen und natürlichen SEO Ranking mit folgenden Punkten aufgezählt:
- keine laufenden Kosten
- nicht als Anzeige erkennbar
- Unabhängigkeit der SEO-Technologie
(Ihr bestehender Webauftritt muss nicht verändert werden)
Mit dem Aufkommen von Social Media ist das Prinzip des klassischen SEO im Grunde ausgehebelt. Mittlerweile bestimmen die Zielgruppen durch ihre Inhalte die Reichweite und die Message zu Produkten, Unternehmen und mittlerweile sogar Themen. Daher ist es im Social Media Monitoring nicht nur wichtig, Konsumentenmeinungen zu beobachten, sondern auch deren Reichweite, wie durch Suchmaschinen, zu bestimmen.
Einsatzbereiche von SEO-Technologie in Social Media
SEO-Technologie kommt auch im Social Media Engagement zum Einsatz. Ist erst mal ein Social Media Monitoring erfolgreich durchgeführt worden, steht als nächstes meistens ein Social Media Engagement an. Das heißt auch oft, dass neue Social-Media-Kanäle geschaffen werden müssen. Es ist sehr wichtig, dass auch in diesen Social-Media-Kanälen, sei es ein eigener Blog oder ein eigenes Forum, auch die SEO-Technologie zum Einsatz kommt.
Es werden hierbei verschiedene, speziell entwickelte Software-Tools genutzt, um das Social-Media-Kanal nach oben zu bringen. So kann die Website effektiv analysiert, mit den Social-Media-Kanälen von Mitbewerbern verglichen, optimiert und in den Suchmaschinen nach oben gebracht werden. Hierzu wird nicht nur SEO-Expertenwissen benötigt, sondern auch ein gesundes Maß an Social-Media-Expertenwissen. Dieses wissen hilft, den eigenen Social-Media-Kanal optimal im Social Web zu präsentieren.
Was ist eigentlich SEM/SEO?
Aktueller Hinweis von 2017: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Beitrag vom 28. April 2004 aus der mittlerweile nicht mehr verlegtem Magazin Wissenskapital. Zu dieser Zeit war der Begriff SEO noch kaum bekannt und SEM wurde gerade erst eingeführt. Die Digitalwelt-Redaktion stellt aus historischen Gründen diesen Artikel zur verfügung. Erkennbar ist an diesem Artikel, dass der Autor und Informationswissenschaftler Dr. William Sen erstmals den Begriff SEO/SEM in Deutschland definiert hat. Der erste Beitrag zum Thema SEM beim deutschen Wikipedia wurde von dem Autoren unter dem Pseudonym "Evr"am 19. September 2004 veröffentlicht (de.wikipedia.org/wiki/Suchmaschinenmarketing).
von Dr. William Sen
Mit Stolz verkünden Fulltext Search Engines (zu deutsch: Volltextsuchmaschinen) wie Google, dass sie in ihrer Datenbank mehr als 4,2 Milliarden Websites indexiert haben. Bei dieser Menge an automatisch indexierten Informationen sind SEs gezwungen dem User eine qualitative Auflistung seiner Suchanfrage zu liefern.
Mit dem Prinzip der Link Popularity versuchen sie daher dem User entgegenzukommen, indem sie herausrechnen, welche Websites höher zu bewerten sind als andere.
Somit liegt das Ziel der Suchmaschine längst nicht mehr darin, lediglich quantitative Informationen pauschal aufzulisten, sondern die Zufriedenheit des Users durch Auflistung von relevanten Informationen zu erlangen.
Search Engine Marketing (SEM) und Search Engine Optimization (SEO)
Relevante Informationen zu liefern bedeutet jedoch, dass die Suchmaschine sich zwangsläufig herausnehmen muss, Websites nach Relevanz, bzw. Qualität zu bewerten. Schließlich wird bei mehr als 4 Milliarden Websites diese Arbeit kaum ein redaktionelles Team übernehmen und dann kostenlos anbieten können, zumal inner-halb kürzester Zeit Milliarden von Informationen erneuert und aktualisiert werden müssen.
Suchmaschinen, wie auch die derzeit erfolgreichste, Google , benutzen daher speziell entwickelte Algorithmen zur automatischen Bewertung von Websites. Der zunehmende Konkurrenzdruck zwischen den Suchmaschinen-Anbietern, veranlasst die Suchmaschinen-Unternehmen außerdem ihre Inhalte dem User stets noch relevanter und gerechter darzubieten.
Während Suchmaschinen versuchen Inhalte so zuverlässig wie möglich zu bewerten, ist inzwischen eine neue Branche genannt Search Engine Marketing (SEM) gewachsen, die sich zum Ziel gemacht hat ihre Kundenauftritte für Suchmaschinen zu optimieren.
Wer das nötige finanzielle Werbebudget zur Verfügung hat, der kann natürlich durch bezahlte Werbung sein Unternehmen im Internet repräsentieren. Durch Kooperationen mit Partnern, Werbebannern in hochbesuchten Internet-Portalen, Newsletter, Gewinnspiele oder durch Sponsored Links in Suchmaschinen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten der Investierung, um Werbung in Sichtnähe des Kunden zu bringen.
Eine weitere Möglichkeit auf seine Website aufmerksam zu machen, ist aber die hohe Platzierung in Suchmaschinen, wenn der User nach bestimmten Keywords sucht.
Laut der Studie des IAB Research, hatte bereits im Jahre 2002 die Keyword-Suche 21% aller Internet-Werbeumsätze gemacht und sich zum Vorjahr 2001 um 250% gesteigert. Somit kommt der Keyword-Suche in SEs nebst den klassischen Internet-Marketing-Methoden wie Bannerwerbung eine ganz besondere und hohe Bedeutung zu.
Da der Benutzer durch seine Suchanfrage sein klares Interesse an einem bestimmten Produkt bekundet, zielt SEM darauf ab, die exakte Zielgruppe ohne Streuverluste, die beispielsweise bei der klassischen Bannerwebung entstehen, anzusprechen.
Sponsored Links
Unternehmen, die bei Suchmaschinen um jeden Preis im wahrsten Sinne des Wortes eine hohe Position bei der Auflistung der Suchergebnisse zugeteilt haben möchten, haben die Möglichkeit eine Position der Auflistung bezogen auf die Search Query zu kaufen. Die Sponsored Links werden jedoch, um dem Suchenden keine falschen Bewertungskriterien zu geben, separat auch als solche kenntlich gemacht. Sucht also ein User nach einem bestimmten Begriff, werden die gekauften Positionen gekennzeichnet, wie bei Google beispielsweise mit dem Zusatz “Sponsored Links”, oder auf der deutschen Google-Seite als “Anzeige”.
Natural Listings
Wer ohnehin einen sehr bekannte und vor allem von anderen Websites verwiesenen Webauftritt betreibt (z.B. große Unternehmensportale wie faz.de, heise.de, reisen.de u. ä.), der wird automatisch im Ranking der SE hoch bewertet und bei bestimmten Queries oben aufgelistet. Eine gut platzierte Website in einer SE hat den Vorteil, dass sie nichts kostet und trotzdem durch Keywords gefunden wird.
Hierbei blieb bislang das Problem des Spammings weitgehend von den Medien unbeachtet. Spätestens der Artikel “Google zugemüllt” vom Heise Verlag löste eine Lawine zahlreicher neuer Gesprächsthemen rund um das Thema Spamming und Google aus, die die Suchprinzipien und Algorithmen von SEs, speziell von Google zunehmend in Frage stellen.
Beispiel:
Sucht ein Benutzer ein Rezept für amerikanische Cookies bei Google.de und gibt hierzu als Suchanfrage “Rezept Cookies” ein, erscheinen mehrere Websites, die dazu einladen eine .EXE-Datei downzuloaden, die mit dem Rezept nichts zu tun haben, sondern den Benutzer dazu verleiten sich durch eine überteuerte 0190-Nummer ins Internet einzuwählen.
Um trotzdem auf natürliche Weise bei den SEs hoch aufgelistet zu werden, ohne dabei als Spammer aus dem Index ausgeschlossen zu werden, werden beim SEM verschiedene Methoden angewandt.
SEM umfasst beide Methoden: Sowohl im Bereich Sponsored Links, als auch im Natural Listings versucht es Websites so zu optimieren, dass sie im Web gefunden werden.
Definition von SEM/SEO
SEM – Search Engine Marketing (zu deutsch: Suchmaschinenmarketing), umfasst alle Maßnahmen, die dazu beitragen, dass Inhalte von Websites auf Basis des Protokolls HTTP in populären Search Engines bei einer Suchanfrage effizient aufgelistet werden.
SEO – Search Engine Optimization (zu deutsch: Suchmaschinenoptimierung) sind Maßnahmen innerhalb der Ziel-Website, die dazu beitragen, dem SEM den nötigen technischen Rahmen zu liefern. (Beispielweise durch Anpassung der HTML-Inhalte, bewusste Integration von Keywords, Einsatz von SEO-Software, etc.)