/X: Die beiden Zeichen „/“ und „X“ stehen für das Wort „Ami-Express“. Zusammen bilden sie ein Zeichen, das ein „A“ und ein „X“ darstellen soll. Ami-Express war eine gängige Bulletin Board System Software (s. „Board“), das aufgrund seiner schwierigen und komplexen Benutzeroberfläche nur von der Scene genutzt wurde.
0Day: Gecrackte Software, die „noch keinen Tag alt ist“, d. h. sie wird noch am selben Tag, an dem sie gecrackt wurde, in der Scene verbreitet. S. auch „Warez“.
40K-Intro: Eine kleine Demonstration (s. „Demo“), die 40 Kilobyte an Datengröße nicht überschreiten darf. In der legalen Scene eine Herausforderung für den Programmierer (s. „Coder“).
4CH Musician: Ein Scene-Musiker, der Musik auf einem Programm erzeugt, das nur vier Soundkanäle (Channels) zulässt.
acc: Abkürzung für „Account“ (zu Deutsch: „Zugang“ ). Damit ist meistens ein Zugriffscode gemeint, der mehrere Komponenten beinhaltet, wie zum Beispiel Username und Passwort.
Addy: Unter Systembetreibern von Boards (s. „Board“) verbreitete Abkürzung für „Address“.
Akustikkoppler: Vorgänger des Modems. Funktioniert auf die gleiche Weise, mit dem einen Unterschied, dass ein Telefonhörer auf das Gerät „gekoppelt“ werden muss.
Ami-Express: s. /X
ASCII-Artist / ASCII-Master: Bezeichnung für einen Scener, der grafische Bilder und Logos in Form von gewöhnlichen Buch staben zusammenstellt. Diese Bilder sind stilistisch sehr eigen und haben einen graffiti-ähnlichen Charakter. Mittlerweile hat sich diese Kunst zu einem festen Bestandteil der Scene etabliert.
Scenetexte und Signaturen, sowie die gesamte Oberfläche eines Boards (s. Board) tragen diese grafischen Verzierungen.
asm: Abkürzung für Assembler (s. Assembler).
Assembler: Programmiersprache, die eng an die Maschinensprache des Prozessors angelehnt ist. Daher gilt Assembler als die höchste, aber auch komplizierteste Programmiersprache.
axs / ax: Abkürzung für „Access“ (zu Deutsch: Zugriff). Ein häufig genutzter Begriff in Boards (s. Board).
Baud: Maßeinheit der Schrittgeschwindigkeit für Datenübertragung aus der Zeit der Telegrafie, ursprünglich benannt nach dem Erfinder Jean-Maurice-Émile Baudot (1845 – 1903). In der Scene umgangssprachlich oft als Übertragungsgeschwindigkeit für Modems benutzt: Bits per Second, BPS. Auch: Bd.
BB: Abkürzung für Blue Boxing (s. „Blue Boxing“).
BBS: Abkürzung für Bulletin Board System (s. „Bulletin Board System“).
BBS-Ad: Abkürzung für Bulletin Board System Advertisement. Werbung, die häufig an NFO Files der Scene angehängt wird.
Blue Boxing: Manipulation eines Telefonvermittlungscomputers durch Tonsignale, die es u. a. möglich macht kostenfrei zu telefonieren.
Board: Bulletin Board Systems, die nur von der Scene betrieben werden. Diese werden meist unter der Software Ami-Express (in der Scene abgekürzt /X) betrieben. S. auch „Bulletin Board System (BBS)“.
Brute Force: Methode, mit der ein Hacker versucht, sich durch wahlloses Ausprobieren von Passwörtern Zugang zu einem System zu verschaffen.
Bug: (zu Deutsch: Käfer). Eine nicht nur in der Scene genutzte Bezeichnung für einen Fehler in einem Programm. S. auch „buggy“.
Bugfix: Programm, das helfen soll, Softwarefehler zu beheben.
buggy: Software, die fehlerhaft arbeitet. S. auch. „Bug“.
Buster: Hier: Person, die für die polizeiliche Überführung eines Softwarepiraten verantwortlich ist oder daran mitgewirkt hat.
Bulletin Board System (BBS): Ein System, das an das Telefonnetz angeschlossen und für jeden Anwender, der ein Modem besitzt, zugänglich ist. Bulletin Board Systems (auch Mailboxen genannt), die der Scene angehören, werden Boards (s. „Board“) genannt.
C64: Abkürzung für den legendären Computer „Commodore 64“, der bis heute noch eine treue Schar von Fans um sich versammelt. Elektronische Musikstücke, u. a. auch SID Tunes oder Chiptunes genannt, wie sie auf dem C64 komponiert wurden, werden noch heute auf anderen Plattformen komponiert und gehört.
CC: Abkürzung für „Calling Card“. Um kostenfrei telefonieren zu können, wird in der Scene auch heute noch mit gestohlenen Calling-Card-Nummern, meist der der Firmen AT&T, MCI und Sprint gehandelt. Vergleichbar mit der T-Card der Deutschen Telekom.
CCC: Abkürzung für Chaos Computer Club.
Cheat: Zu Deutsch: mogeln. Meist eine Tastenkombination, die Computerspielern erlaubt, zusätzliche Optionen wie „Unsterblichkeit“ zu aktivieren.
Closed System: Boards (s. „Board“) die keine weiteren Mitglieder mehr akzeptieren.
Code: Quelltext eines Computerprogramms.
Coder: Demoprogrammierer in der legalen Scene.
Coding: Programmierung.
Colly: Abkürzung für Collection (zu Deutsch: Sammlung).
Composer: Musiker der Scene.
Conf / Conference: Konferenzräume in einem Board (s. Board), die in Themenbereiche unterteilt sind. Gewöhnliche Conferences sind: Amiga (Schwarzkopien rund um den Computer Amiga), PeeCee (Schwarzkopien rund um den IBM-kompatiblen Rechner), MAC (Schwarzkopien rund um den Apple Macintosh), PSX oder Console (Playstation Schwarzkopien oder Kopien anderer Spielekonsolen). S. auch „PSX“.
Console: Spielekonsolen wie z. B. Nintendo 64 oder Playstation.
Copyparty: Scenetreffen, bei dem es in erster Linie um den Austausch neuer Software geht.
Copystation: Zusatzhardware, die das Abspielen von schwarzkopierten Spielekonsole-CDs trotz Kopierschutz ermöglicht.
Cosy / CoOp: Abkürzung für Co-Sysop oder Co-Operator. Helfer bzw. die rechte Hand eines Systembetreibers.
Crack: Software, deren Kopierschutz entfernt wurde.
Cracker: Jemand, der sich auf das Entfernen von Kopierschutzvorkehrungen in Softwareprogrammen spezialisiert hat. In einigen Hackerkreisen außerhalb der Scene hat sich der Begriff auch für „böser Hacker“ eingebürgert.
Cracking Group: Scener, die sich in einer Gruppe formiert haben, um hauptsächlich regelmäßig und in Zusammenarbeit Software zu cracken und innerhalb der Scene zu verbreiten.
Crackpatch: Kleine Datei, die die Testversion einer Software in eine Vollversion umwandelt.
Cracktro: Vor einer Schwarzkopie eingebauter Vorspann (s. „Intro“) einer Cracking Group.
Cracktune: Musikstück für ein Cracktro. Siehe auch „Intro“ und „Cracktro“.
Credit: Daten-Kontostand eines Mitglieds eines Boards (s. Board)
Credits: Namensliste der Beteiligten an einer Produktion in der legalen Scene.
Crunch: Besondere Art der Komprimierung (Packen bzw. Komprimieren) von Daten. Ein gecrunchtes Programm dekomprimiert sich beim Start von selbst (decrunch).
Demo: Legale Produktion einer Scene Group, die unter anderem zur Präsentation des eigenen Programmierkönnens in Form von Animation, Bild und Musik dient.
Demotune: Musikstück für eine Demo.
Dentro: Verknüpfung der beiden Begriffe „Demo“ und „Intro“. Eine Intro, die einer Demo ähnelt.
DoS: S. „Mailbombing“.
Dialer: Blue Boxing Jargon: Software, die Frequenzen erzeugt, die das Telefonnetz austricksen sollen. S. „Line Breaking“.
Diskmag: Abkürzung für „Disk Magazine.“ Elektronisches Nachrichtenmagazin der Scene, das früher hauptsächlich in Form von Disketten, heute als gewöhnliche Dateien im Internet und Boards (s. „Board“), zu finden sind. Diskmags sind legale Produktionen der Scene. Ihre Mitarbeiter nennen sich Editors und leisten nicht selten höchst kompetente Arbeit. Sie sind oft Mitglieder von offiziellen Presseverbänden, sind im Besitz entsprechender Presseausweise, und genießen oft europaweit freien Eintritt zu Computermessen. Diskmags enthalten Informationen über Scene Groups und Mitglieder weltweit. Themeninhalte sind auch Messeberichte und Veranstaltungen, die außerhalb der Scene stattfinden.
Division: S. „Section“.
Dizzy: Steht für „disabled“: ein Status, der einem Mitglied eines Boards (s. „Board“) erlaubt, Software herunterzuladen, ohne eine Gegenleistung erbringen zu müssen, d. h. er hat im System den Status „free download“.
Double Member: Ein Scener, der in zwei Gruppen Mitglied ist.
Download: Der Empfang von Daten (zu Deutsch: Herunterladen). In der Scene „leech“ (zu Deutsch: saugen) genannt.
Dupe: Ein bereits gecracktes Spiel, das von einer weiteren Cracking Group ein zweites Mal gecrackt wurde.
Editor: S. „Diskmag“.
EfNet: S. „IRC“.
EHQ: S. „HQ „.
Elite: Bezeichnung für Scener, die extrem illegal tätig sind. Die Bezeichnung (im Scenejargon auch „1337“ genannt) wird von Scenern verwendet, die suggerieren wollen, dass Sie dem Kern der Scene angehören.
Endlosschleife: S. „Start“.
Ende: S. „Start“.
Fake: (zu Deutsch: „Fälschung“), Bezeichnung für gecracktes Softwareprodukt, das nicht funktioniert.
Fast: Zu Deutsch: schnell. 1. Bezeichnung für Boards (s. „Board“), die gecrackte Software anbieten, bevor sie auf dem Markt erschienen ist. 2. Bezeichnung für einen besonders aktiven Trader (s. „Trader“)
FILE_ID.DIZ: Kurzbeschreibung zu einem Softwareprodukt. Ursprünglich in Boards (s. „Board“), mittlerweile auch auf Homepages zu finden, die Warez (s. „Warez“) und Cracks (s. „Cracks „) anbieten.
Founder: 1. Gründer einer Scene Group. 2. Scener, die an der Entstehung der Scene Mitte der 80er Jahre beteiligt waren.
Function: Bezeichnung für den Aufgabenbereich eines Sceners.
Gold-Disk: 1. Andere Bezeichnung für CD-Rohling. 2. Bezeichnung für eine gebrannte CD mit Schwarzkopien, die meist von der illegalen Scene zum Weiterverkauf bestimmt ist.
GvG: Abkürzung für den Münchener Rechtsanwalt Günter Freiherr von Gravenreuth.
Günni: S. „GvG“.
Hacker: Einwohner von Hackerland.
Handle: Bezeichnung für ein Pseudonym bzw. einen Usernamen.
Headquarter: S. „HQ“
HQ: Abkürzung für „Headquarter“ (zu Deutsch: Hauptquartier). Bezeichnung für ein Board (s. „Board“), das eine Sammelstelle für eine Scene Group darstellt. Je nach Größe des Boards kann es zusätzlich noch zum „World Headquarter“ (WHQ), „European Headquarter“ (EHQ) oder einfach nur zum Hauptquartier der eigenen Gruppe ernannt werden.
NFO File: Textfile der Scene, das scene-interne Informationen enthält.
Intro: Abkürzung für „Introduction“. Eine kurze Demo (s. „Demo“)
Intro Tune: Musikstück für eine Intro (s. „Intro“).
IRC: Abkürzung für Internet Relay Chat. Ein Protokoll des Internets (wie HTTP, FTP, TELNET etc.), das nur mit der dazugehörigen IRC-Software benutzt werden kann (Beispiel: Das Protokoll HTTP kann auch nur mit dem dazugehörigen Browser wie Internet Explorer oder Netscape Navigator benutzt werden). Gängigste Software im Internet ist das Programm mIRC (www.mirc.com). In den verschiedenen IRC-Servern, (EfNet, Undernet etc.) kann man weitere IRC-Teilnehmer erreichen, die in unterschiedlichen Kanälen miteinander chatten.
join: Einer Scene Group beitreten.
Joshua: Durch den Film „War Games“ in den 80er Jahren populär gewordenes Passwort, das noch heute von Hackern verwendet wird.
Keymaker / Keygen: Programm, das gültige Seriennummern für Software generiert.
kick: Bezeichung für den Rausschmiss einer Person aus einer Scene Group oder Board (s. „Board“).
l/p: Login-Name und Passwort.
Lamer: 1. Bezeichnung für Nicht-Scener. 2. Abfällige Bezeichnung für einen unbekannten, ahnungslosen oder schlecht arbeitenden Scener.
lame: Wird häufig als Äquivalent zu „Schrott“ oder „Mist“ benutzt.
Leader: Leiter und Chef einer meist illegalen Scene Group. In der legalen Scene mittlerweile von der nicht so hierarchisch wirkenden Bezeichnung „Organizer“ abgelöst.
leech: S. „Download“.
Line Breaking: Zu Deutsch: Brechen der Telefonleitung. Beim Blue Boxing: Erfolgreicher Signalaufbau durch einen Phreaker (s. „Phreaker“) im Telefonnetz.
LMB: Abkürzung für „left mouse button“ (zu Deutsch: linke Maustaste).
Mailbombing: Absichtliche Übersendung riesiger Datenmengen, die zu Staus im Internet führen können. Großangriffe, die von mehreren Servern gleichzeitig gestartet werden, um eine effiziente und gebündelte Attacke zu garantieren, werden „Denial of Service Attacks“ genannt.
Mailswapping: S. „Swapper“.
Major: Ein gecracktes Spiel, das durch die illegale Scene erstmals veröffentlicht wird.
Messy / MSG: Abkürzung für „Message“.
Modem: Abkürzung für „Modulation / Demodulation“. Gerät, das Töne in Daten umwandelt und umgekehrt, um sie durch eine gewöhnliche Telefonleitung senden und empfangen zu können.
Mod File: Elektronisches Musikformat (Module), das nur vier Tonspuren belegt und aufgrund des niedrigen Speichervolumens meistens in Demos Verwendung findet. Modules können u. a. mit dem Programm Winamp (www.winamp.com) abgespielt werden.
Module: S. „Mod File“.
Music Disk: Softwareprodukt einer Demogruppe, die Musik (meistens Mod Files) von Scenekomponisten (Composer) spielt.
Node: Bezeichnung für einen Telefonanschluss in einem Board (s. „Board“).
NON / NONPD (selten NPD): Bezeichnung für schwarzkopierte bzw. illegale Software (non public domain). S. auch „PD Software“.
np: Abkürzung für „no problem“.
Nuke: 1. Hintertür in einigen Internet-Programmen, die unter dem Betriebssystem „Windows“ laufen. Durch den Missbrauch dieser Hintertür ist es möglich, den Internetnutzer aus dem System zu werfen. Dabei bemerkt er nicht, dass er „genuked“ wurde. 2. Board-Jargon: Das Downloadkonto (s. “ Credit“) eines Mitglieds in einem Board minimieren, weil alte Software upgeloadet wurde (s. „Upload“).
NUP: Abkürzung für „New User Password“. Das NUP ist ein festes Passwort, das in Boards (S. „Board“), die man noch nie besucht hat, automatisch gefragt wird.
Organizer: S. „Leader“.
OP: S. „Sysop“.
PC-Express: Ein Board (S. „Board“) aufgebaut wie Ami-Express, jedoch speziell für Nicht-Multitasking-Betriebssysteme.
PD-Software: Abkürzung für „Public Domain Software“. Software, die frei kopiert und verbreitet werden darf. S. „NONPD“.
PeeCee: Abfällige Bezeichnung für den handelsüblichen IBM-kompatiblen PC.
Phreaker: Verknüpfung der beiden Worte „Phone“ und „Freak“. Hacker, der sich auf kostenfreie Telekommunikation spezialisiert hat.
PM: Abkürzung für „Private Message“ (zu Deutsch: private Nachricht).
Prog / Proggy: Abkürzung für „Programm“.
PSX: Abkürzung für „Playstation“.
pw: Abkürzung für „Passwort“.
Refs: Abkürzung für „Referenzen“.
Release: Veröffentlichung eines Cracks (S. „Crack“) oder einer Demo (S. „Demo“) durch die Scene. S. auch „Major“.
Rename: Softwareprodukt, dessen Dateiname geändert wurde und damit durch die Trader (S. „Trader „) unbewusst erneut verbreitet wird.
Scener: Bezeichnung für ein Mitglied der Scene. Auch „Scene Member“ genannt.
Script Kiddie: Abfällige Bezeichnung für jemanden, der selbst kein Hintergrundwissen über das Hacken besitzt, sich aber bereits vorliegender Hacker Tools und Scripts bedient.
Scrolltext: Text, der ähnlich wie ein Filmabspann beispielsweise von unten nach oben oder von links nach rechts wandert.
SCX: Abkürzung der legänderen Scene Group „Scoopex“.
Section: Aufgabenbereiche in der Scene sind in verschiedene Sections und Divisions aufgeteilt. Eine große Gruppe hat oft eine illegale und eine legale Section. Zusätzlich gibt es in einzelnen illegalen Sections weitere Aufgabenbereiche, die in verschiedene Divisions aufgeteilt sind („Console Division“, „PC Division“, „Trader Division“ etc.). Diesen Divisions zugeteilt werden meist auch verschiedene Leader, die zusätzlich zum Gruppenkürzel noch entsprechende Titel tragen, wie beispielsweise „PC Division Leader“, „Console-Leader“.
Slideshow: Hier: Softwareprodukt einer legalen Demogruppe, die Grafiken von Scene-Grafikern zeigt.
Social Engineering: Phreakersprache. Methode, um an Calling-Card-Nummern zu kommen. Ein Phreaker ruft bei einem Calling-Card-Besitzer an, gibt sich zum Beispiel als Mitarbeiter einer Telefongesellschaft aus und lässt sich durch trickreiche Argumentation die Calling-Card-Nummer durchgeben.
spread: Verbreiten.
Spybot: Script, das ähnlich wie ein Trojanisches Pferd (s. „Trojanisches Pferd“) Daten ausspioniert.
Start: S. „Ende“.
Stampfaking: Präparieren von Briefmarken: Briefmarken werden mit einer bestimmten Substanz behandelt (meistens Haarspray), so dass der Empfänger den Stempel wieder abkratzen kann. Swapper (s. „Swapper“) benutzten vor allem früher diese Methode, um beim weltweiten Tausch von Schwarzkopien über den Postweg Portokosten zu sparen.
Stuff: Zu Deutsch: Stoff. Bezeichnung für schwarzkopierte Software. Ursprünglich aus dem Drogenmilieu, wurde der Begriff Ende der 80er Jahre in das Scene Jargon übernommen.
S. „Warez“.
Supplier: eine Kontaktperson, die neueste Software an eine Cracking Group weitergibt.
Swapper: Zu Deutsch: Tauscher. Auch „Mailswapper“ genannt. Scener, das Software ausschließlich über den Postweg tauscht.
Sysop: Abkürzung für „System Operator“. In der Scene oft mit „OP“ abgekürzt.
SYSPW / SPW: Abkürzung für „System Password“.
Scenemailbox: S. „Board“.
THX: Abkürzung für „Thanks“.
trace: Hier: Zurückverfolgung durch Ermittler.
Tracker: S. „Composer“.
trade: Tauschen.
Trader: Illegaler Scener, der sich auf das Tauschen (und in einigen seltenen Fällen auch Verkaufen) von Schwarzkopien spezialisiert hat.
Trainer: Von Crackern in Computerspiele eingebautes Unterprogramm, das verhindern soll, dass der Spieler verliert. Üblich sind Einstellungen wie unendliche Lebensanzahl, Energie und Munition oder die freie Wahl des Levels.
Trojanisches Pferd: Softwareprogramm, das sich im System versteckt hält und Daten, wie zum Beispiel Passwörter speichert und an den Hacker, meist über das Internet, versendet.
TRSI: Einer der legendärsten und mächtigste Gruppe der Scene. 1985 von kanadischen Scene-Anhängern gegründet, trug sie ursprünglich den Namen „Red Sector“. Später kam sie in Kontakt mit einer deutschen Gruppe und dehnte sich auch nach Europa aus. Den absoluten Durchbruch in der Scene gelang der Gruppe mit der Entwicklung einer einzigartigen Demo (s. “ Demo“) namens „Red Sector’s Megademo“.
Später wurden Programme wie „Demomaker“ und „Multimedia Maker“ kommerziell von der Firma Data Becker vertrieben, die von Red Sector entwickelt wurden. Red Sector fusionierte später mit der illegalen Scene Group namens „Tristar“ und ist seitdem unter dem Namen „Tristar and Red Sector Incorporated“ (TRSI) in der Scene bekannt. Diese Vereinigung ist die bis heute am längsten währende Fusion in der Geschichte der Scene. TRSI hat mittlerweile Führungskräfte, Mitglieder, Quartiere, Computerläden, sowie Firmen und Musikfirmen wie „TRSI & Fairlight Recordz“, in allen Bereichen in Sachen Computer, in Europa, USA und Japan.
Der Hauptsitz von TRSI ist Wien. Zu erreichen ist TRSI in Deutschland unter der Internet- Adresse: TRSI.de
Tune: Musikstück.
Upload: Senden elektronischer Daten.
VMB: Abkürzung für „Voicemailbox“. Akustische Mailbox, die mit den Tasten eines Telefons bedient werden kann.
Warez: Bezeichnung für Schwarzkopien.
WHQ: S. „HQ“.